Derzeit befindet sich bei Bahnwelt TV die 4. Folge der Modellbahn Umschau in der Postproduktion. Wobei wohl die größte Aufgabe darin besteht, aus über 80 Minuten Rohmaterial einen 10-minütigen Beitrag zu editieren ohne auf wesentliche Inhalte verzichten zu müssen. Nachdem ein erster Rohschnitt bereits erstellt ist, arbeitet die Redaktion mit Hochdruck am Text. Dieser muss im Tonstudio noch gesprochen werden, um ihn dann in der finalen Version zu mischen. Also, noch eine Menge Arbeit für unseren Cutter. Denn Anfang September soll die neueste Ausgabe der Modellbahn Umschau mit dem Bericht vom 20. internationalen Spur 1-Treffen in Sinsheim online gehen.
Die Sendungen von Bahnwelt TV lassen sich im Browser komfortabel mit dem Flash Player Plugin betrachten. Adobe hat am 25.7.2009 ein wichtiges Update für den Flash Player herausgebracht. Mit der neuen Version wurde ein kritisches Sicherheitsloch geschlossen. Wir empfehlen dieses Update unbedingt zu installieren. Zum Download geht es hier >>
Vom 27. bis 28. Juni 2009 fand in Sinsheim das Spur 1-Treffen zum 20. Mal statt, das sich innerhalb weniger Jahre für Modellbahner des Maßstabs 1:32 aus dem In- und Ausland als feste Einrichtung etabliert hat. Ständig steigende Besucherzahlen und immer mehr aktive Teilnehmer steigerten die Veranstaltung mittlerweile zur weltweit größten ihrer Art. Zum 20. kamen über 90 Aussteller, Vereine, Hersteller und Zubehörlieferanten ins Museum Sinsheim. Wieder dabei waren viele Clubs, die ihre spektakulären und mit viel Mühe gefertigten Spur 1 – Anlagen den Besuchern vorführten. Diese Gelegenheit ließ sich das Team von der Modellbahn Umschau natürlich nicht entgehen und war mit der Kamera vor Ort. Veranstalter Markus Weinstock stellte sich dem Modellbahn Umschau-Redakteur Max Weickmann für ein Interview zur Verfügung. Die nächste Folge der Modellbahn Umschau auf Bahnwelt TV widmet sich ganz dem 20. Spur 1-Treffen in Sinsheim und berichtet über Sehenswertes und von Neuheiten der Königsspur.
In diesem Monat ist Bahnwelt TV im Multimedia-Portal iTunes Store in der Videopodcast-Rubrik „Hobbys“ auf Platz 3 unter den Top 25 gekommen! Damit befindet sich Bahnwelt TV in bester Gesellschaft, denn zahlreiche TV-Sender sind im iTunes Store mit attraktiven Programmangeboten vertreten. Darüber hinaus kann man iTunes zum Abspielen, Konvertieren, Organisieren und Kaufen von Musik, Filmen und Spielen verwenden. Neuerdings sogar zum Ausleihen von Spielfilmen. Wer die Mulitmedia-Software von Apple schon installiert hat und direkt zu unserem Videopodcast in iTunes will klickt hier. Wer iTunes noch nicht hat kann sich die Software hier kostenlos runterladen.
Im Internet werden immer mehr Videos, Fernseh- und Radiosendungen online abgerufen. Dies geht aus der neuesten Online-Studie von ARD und ZDF hervor. Demnach konsumieren 62 Prozent der Nutzer Videos, zum Beispiel über Videoportale, und schauen live oder zeitversetzt Fernsehsendungen. Im Vorjahr waren es 55 Prozent. Die Zahl derer, die Musik, Podcasts oder Radiosendungen im Netz hören, stieg von 43 auf 51 Prozent. Der Anteil der Internetnutzer in Deutschland ist im gleichen Zeitraum um zwei Prozent auf 67,1 Prozent gestiegen. Damit seien 43,5 Millionen der bundesdeutschen Erwachsenen online – 800 000 mehr als im Vorjahr. Für die Erhebung wurden im März / April dieses Jahres 1.806 Erwachsene in Deutschland befragt. Die seit 1997 jährlich durchgeführte repräsentative Studie von ARD und ZDF hat sich als Messlatte für die Internet-Entwicklung in Deutschland etabliert.
Gestern haben wir für eine neue Folge der Modellbahn Umschau einen Basteltipp abgedreht. Unter Mitwirkung von Frank Bekeszus vom Modellbahn-Stammtisch Rumeltshausen und der fachmännischen Anleitung von Redakteur Max Weickmann wurde ein Umbauvorschlag für Güterwagen in Szene gesetzt, der bei fast allen Nenngrößen angewendet werden kann. Mehr soll hier noch nicht verraten werden. Die 3. Folge der Modellbahn Umschau geht übernächste Woche in die Postproduktion damit sie ab 1. Juni 2009 online sein kann.
Wie doch die Zeit vergeht. Zu den Aufnahmen vom Harz fällt mir spontan meine Erstbesteigung des Brockens ein. Das war 1990, ein halbes Jahr nach der Grenzöffnung. Die Strecke der Brockenbahn wartete noch auf ihre Reaktivierung, aber Viele wollten schon auf den höchsten Berg im Harz. Neugierig auf den ehemals bedeutenden Horchposten des Warschauer Paktes. Zahlreiche Spekulationen rankten sich um das, was da oben sein sollte. Der Weg dorthin war zu der Zeit noch recht abenteuerlich. Denn ausgewiesene Wanderwege zum Gipfel gab es in dem ehemaligen Sperrgebiet natürlich noch nicht. Mit einer 16mm-Bolex Kamera im Rucksack und geschulterten Stativ machten wir uns auf, den Brocken dennoch zu besteigen. Um sich nicht zu verlaufen, wählten meine Frau und ich die marode Trasse der Brockenbahn. Dieser Weg war zwar länger aber schien uns sicherer. Oben angekommen übertraf das, was wir vorfanden, alle unsere Vorstellungen. Rund um das Brockenplateau stand eine über vier Meter hohe Beton-Mauer – wie in Berlin! Unterbrochen nur durch ein Tor als Durchlass für die Materialzüge auf der Brockenstrecke. Das Tor war nicht verschlossen und schlug durch den Wind wie in einem Western auf und zu. Der Gipfel gespenstisch menschenleer. Nur ein dumpfer Ton von unterirdischen Aggregaten war zu hören. Wir folgten dem Geräusch und standen plötzlich vor einem Abgang aus dem chemisch riechende Abluft entwich. Aus einem weiteren Abgang kam plötzlich ein russischer Armeeangehöriger, der das Erdinnere hier oben offensichtlich ausräumen musste. Es war wohl doch kein Gerücht: Der ganze Gipfel muss offenbar mit unterirdischen Gängen und Räumen unterhöhlt sein. In meiner Dokumentation „Bahnreise durch Sachsen-Anhalt“, die uns Jahre später noch einmal auf den Gipfel führte, haben wir diese Aufnahmen nicht verwendet. Zu trist und trostlos sah es damals auf dem Brocken aus. Dafür zeigt die Sendung „Von Mythen und Sagen“ auf Bahnwelt TV gleich zwei sagenumwobene Orte im Harz: Den Brocken und das Bodetal. Der Film startet hier >> (Foto: Hansjörg Hörseljau)
Schon die erste Folge der Modellbahn Umschau ist auf ein ziemlich großes Interesse gestoßen. Die Magazinsendung für Modelleisenbahner hat auf Bahnwelt TV die höchsten „Einschaltquoten“. Damit verbunden sind auch eine Menge Zuschauer-fragen, die bei den Redaktionssitzungen natürlich alle besprochen werden. Ich habe für den Eisenbahnfilme-Blog den Redakteur der Modellbahn Umschau, Max Weickmann, dazu antworten lassen. Die am meisten gestellte Frage ist: Warum gibt es von der Modellbahn Umschau nur alle drei Monate eine neue Folge?
M.W.: Wir befinden uns erst im so genannten Pilotjahr. In dem können wir nur vier Folgen für die Modellbahn Umschau produzieren. Stoff und Themen hätten wir genug. Aber zunächst stecken wir nur Geld rein. Allein um kostendeckend zu arbeiten, brauchen wir einen größeren Bekanntheitsgrad und noch mehr Partner.
Warum sind die Folgen der Modellbahn Umschau nur zehn Minuten lang? Viele Zuschauer wollen mehr sehen.
M.W.: Auch hier diktiert wieder die Kostensituation die Vorgaben. Die Sendungen dürfen deshalb nicht so lang sein, weil Webspace auf angemieteten Servern nicht gerade billig ist. Wir bieten hingegen unsere Sendungen für jedermann kostenlos an und wollen noch möglichst viele online stellen, ohne die Bildqualität verschlechtern zu müssen.
Warum zeigt man nicht statt drei kurzer Berichte nur ein Thema und das ausführlicher?
M.W.: Bis auf eine Ausnahme wollen wir in jeder Folge der Modellbahn Umschau mehrere Themen behandeln, um auch dem Titel der Sendung gerecht zu werden und damit möglichst vielen Modellbahnfreunden interessante Inhalte bieten zu können. Schließlich gibt es ja auch mehrere Nenngrößen für dieses Hobby. Die Ausnahme wird die nächste Folge sein, die ausschließlich über die Neuheiten der Nürnberger Spielwarenmesse berichten wird.
Zum Schluss eine Frage, die auch öfters gestellt wurde. Wer verbirgt sich eigentlich hinter der sympathischen Stimme, die den Kommentar in der Modellbahn Umschau spricht. Kann man die auch mal sehen?
M.W.: Sheradin Matz ist eine junge Dame aus dem Medienbereich, die nicht nur akzentfrei spricht, sondern genauso sympathisch ist wie ihre Stimme klingt. Wenn sich die Modellbahn Umschau mal richtig etabliert hat, ist vielleicht auch eine echte Moderation denkbar.
Dann hoffen wir mal auf einen baldigen großen Erfolg.
M.W.: Danke, die Resonanz ist bereits verhältnismäßig groß. Bin schon gespannt auf die der nächsten Folge mit unserem Messespecial.