Eine Reise durch das Eisenbahnland Sachsen

Mit dieser DVD von König Film über das Eisenbahnland Sachsen lernt man die Regionen um Leipzig und Chemnitz sowie das West-Erzgebirge kennen. Auf der Döllnitz- und der Preßnitztalbahn sind im Frühling IV-K-Dampfloks zu sehen. Die Fichtelbergbahn hingegen wird noch einmal bei einem Wintereinbruch gezeigt. Daran schließen sich interessante Besuche des Bahnbetriebswerk und des Ausbesserungswerk in Chemnitz an, das anlässlich seines 125-jährigen Bestehens mit einer großartigen Lokparade aufwarten kann. Im zweiten Teil wird sich in der sächsischen Landeshauptstadt und in den Regionen rund um Dresden umgesehen. Von den großen Dresdner Fernbahnhöfen ausgehend werden Exkursionen in die Lößnitz, ins Ost-Erzgebirge, ins Elbtal und ins Zittauer Gebirge unternommen. Reichlich Dampfatmosphäre konnte auf den Schmalspurstrecken der Lößnitzgrundbahn, der Weißeritztalbahn und der Zittau-Oybin-Jonsdorfer Eisenbahn eingefangen werden. Die beiden Filmteile gehören zu einer Serie von Bahnreisen in die ersten Jahre der neuen Bundesländer, als es dort noch ein dichtes Streckennetz gab. Die Neuauflage der „Bahnreise durch Sachsen“ auf DVD beinhaltet beide Teile mit einer Gesamtlaufzeit von 105 Minuten zu einem äußerst günstigen Preis, die nicht nur deswegen empfehlenswert ist. Die Onlinebestellung ist hier möglich.

Die Wutachtalbahn aus der Luft

Es war eine der spektakulärsten Sonderfahrten die zu jener Zeit unternommen wurden. Damals, das war im Mai 1986, charterte das Wema-Bahnatelier Dachau einen ehemaligen TEE-Dieseltriebzug (Baureihe VT 11.5) bei der Deutschen Bundesbahn für eine Rundfahrt durch Süddeutschland. Das Hauptziel war die strategische Umgehungsbahn im Südschwarzwald, deren kunstbautenreiche Strecke auch als Wutachtalbahn bekannt ist. In Zollhaus-Blumberg angekommen, konnten die Reiseteilnehmer in den Dampfzug umsteigen. Wer wollte, blieb in der zehnteiligen Garnitur des Dieseltriebzuges sitzen. Denn der VT befuhr die Museumsbahnstrecke noch vor dem Dampfzug. Andere nahmen die Gelegenheit wahr, mit einem Begleitbus die beiden Sonderfahrten auf der Wutachtalbahn von außen zu erleben. Besonders fotogen war das Überqueren auf den zahlreichen Brücken und Viadukten. Höhepunkt ist aber das Motiv des Dampf- und Dieseltriebzuges parallel auf zwei Ebenen der Museumsbahnstrecke gewesen. Eine Kamera verfolgte die Sonderfahrt sogar aus einem Sportflieger. Anläßlich des Jubiläums „25 Jahre Eisenbahnfilme von König Film“ zeigt BAHNWELT TV die Filmdokumenation „Dampf und Diesel im Wutachtal“ in einer auf 13 Minuten gekürzten Version. Der Film startet hier >>

Noch kein Geschenk zum Muttertag?

Am 9. Mai ist Muttertag. Warum Muttern nicht mal eine Video-DVD schenken? Zum Beispiel über kulturell interessante Bahnreisen zu den landschaftlich schönsten Ecken in den neuen Bundesländern, nach Südtirol mit der Rittnerbahn in die Sommerfrische oder über eine Traumreise mit dem Gläsernen Zug durch Oberbayern. Für was man sich auch entscheidet, eine Video-DVD ist auf jeden Fall nachhaltiger wie Blumen. Ihr Geschenk zum Muttertag noch rechtzeitig bestellen können Sie hier >>

TV-Tipp: Eine Zeitreise mit der Bahn

Am 17. April wiederholt das Bayerische Fernsehen um 20.15 Uhr den Spielfilm Solino des mehrfach preisgewürdigten Regisseurs Fatih Akin, mit Barnaby Metschurat und Moritz Bleibtreu in den Hauptrollen. Eine Schneelandschaft aus einem fahrenden Zug spielt in dem Familiendrama ebenfalls eine wesentliche Rolle. König Film – Produzent von Bahnwelt TV – ist stolz darauf, mit dieser Schlüsselszene aus dem Bahnarchiv zum Erfolg dieses großartigen Films beigetragen zu haben. Dieser Spielfilm ist nicht nur wegen der Bahnszenen absolut sehenswert!

Noch mehr Dampflok-Erinnerungen

Fast fünf Jahre ist es her als bei einem Brand des Lokschuppens im Nürnberger Stadtteil Gostenhof zwischen Nürnberg und Fürth zwei dutzend historische Fahrzeuge des Nürnberger DB-Museums stark beschädigt oder vernichtet wurden. Unter den völlig zerstörten Museumsstücken befanden sich neben dem Nachbau des „Adler“ auch der überwiegende Teil der betriebsfähigen DB-Museumsdampflokomotiven. Der neueste Film auf BAHNWELT TV möchte an diese Dampfrösser erinnern. 1997 lud das Verkehrsmuseum zum Dampf-Saisonende der DB AG zu einer Dampflokparade nach Nürnberg ein. In der Reihe Bahntechnik zeigt der Film noch einmal die betriebsfähigen Dampflok-Baureihen, die seinerzeit in Deutschland vor Sonderzügen eingesetzt waren. Darunter die DB-Maschinen 23 105, 50 622, 86 457 und 01 150, die Jubiläumslok von 1935. Der Film startet hier >>

DVD-Tipp: MIBA-Anlagenparade 8

In der neuesten Ausgabe der Filmreihe „Anlagenparade“ präsentiert die MIBA-Redaktion wieder einmal vier herausragende Modellbahn-Anlagen. Auf der H0-Anlage des 1. Märklin-Clubs Nürnberg sind Motive aus dem fränkischen Pegnitztal nachempfunden. Im Kurort Bad Oeynhausen war das „Miniaturland“ zu Hause – eine N-Schauanlage, die Detlev Brandt geschaffen hat. In Norddeutschland spielt die H0-Anlage von Andreas Lange, der seine beiden Hobbys Eisenbahn und Schifffahrt sehenswert kombinierte. Die über 200 qm große H0-Anlage der BSW-Modellbahngruppe München 1 ist im Dreiländereck Deutschland-Österreich-Schweiz angesiedelt. Mit diesen vier Beispielen bietet die DVD „MIBA-Anlagenparade 8“ eine Stunde lang vorbildliche Anlagen zum Anschauen und Genießen. Die Onlinebestellung ist hier möglich.

Mit Google auf der Transsib

In der Wochenendausgabe des Münchner Merkur hab ich gelesen, dass der Internet-Konzern Google ein neuees Projekt ins Netz gestellt hat. Versprochen wird ein „Trip entlang der berühmten Route“: „Sehen Sie den Baikal, den Fluss Jenissej und viele malerische Flecken Russlands, ohne Ihr Haus zu verlassen.“ Das alles ist richtig, doch Google ist diesmal nicht viel mehr als eine nüchterne Dokumentation gelungen. Im Google-Kanal auf YouTube sind 150 Stunden Videomaterial zu sehen. Es sind Aufnahmen von der kompletten Bahnstrecke der Transsibirischen Eisenbahn, gefilmt von Moskau bis Wladiwostok mit einer simplen Kamera aus dem fahrenden Zug heraus. Dazu gibt es Schienengeratter aus der Konserve. Dem Kamerateam sind mitunter traumhafte Bilder gelungen, etwa vom Bailkalsee oder der einen oder anderen Flussüberquerung. Doch selbst mit der nötigen Portion Sitzfleisch wird es einem irgendwann unweigerlich langweilig. Die Aufnahmen leben nicht, es fehlt an der nötigen Atmosphäre. Der Film legt keine Zwischenstopps ein, er lässt auch die Menschen nicht zu Wort kommen, denen der Reisende in seinem Abteil und am Bahnhof begegnen würde. Fazit des Redakteurs: Auch Google kann nicht alles digitalisieren. Foto: Google