Neue Modellbahn-DVD

In der 10. Folge der MIBA-Anlagenparade werden ausgewählte Modellbahnanlagen in perfekt gestalteter Landschaft und mit vorbildlichem Fahrbetrieb gezeigt. Darunter:
– Der „Treff Eckernförder Eisenbahnfreunde“, der im Maßstab 1:87 die Eisenbahnen in Eckernförde um 1951 vorbildlich nachgebaut hat.
– Das Ziel von Georg Gschwind war eine digitalisierte und per PC gesteuerte H0-Anlage. Was ihm mit Bravour gelungen ist.
– Wie man den Einsatz einer Schmalspur-Dampflok und einer Regelspur-Diesellok sinnvoll auf einer Anlage kombinieren kann, zeigt Martin Knaden in seinem bewundernswerten 1e-Diorama.
– Frankfurt a.M. in Epoche 6 ist selbst im Maßstab 1:160 zu groß. Torsten Dechert beschränkte sich bei seiner Anlage daher auf einige Vorbildsituationen, die er höchst detailliert nachbilden konnte.
Die neue DVD MIBA-Anlagenparade 10 bietet vier fantastische Anlagen zum Anschauen und Inspirieren lassen.
Die DVD kann man im VGBahn-Shop bestellen. Fotos von den Dreharbeiten hier.

Gewinnerfoto zu „10 Jahre Bahnwelt TV“

Unglaublich, Bahnwelt TV wird im Dezember 10 Jahre alt! Weil wir 2018 mit vielen Größen in der Eisenbahn- und Modellbahnszene ein Jubiläum gemeinsam haben, feiern wir eigentlich schon das ganze Jahr. Seit 2008 sind über 100 Eisenbahnfilme und über 40 Folgen der Modellbahn Umschau für Bahnwelt TV produziert worden. Für die Zuschauer ist das Filmangebot von Anbeginn kostenlos. Im Mai hatten wir zu „10 Jahre Bahnwelt TV“ einen Fotowettbewerb ausgerufen. Vorgabe war ein Foto mit einer 10 möglichst mit Bahn. Zugegeben, nicht einfach aber Helge Koller aus München hat so ein Motiv gefunden. Sein Foto entstand am Bahnübergang Höpfling an der Regionalbahnstrecke Traunstein – Ruhpoding. Er hat sich eine Eisenbahn-DVD von koenigfilm.de redlich verdient.

Auf der Allgäubahn zum Bodensee

Ab 1. Oktober zeigt Bahnwelt TV als neuen Beitrag die Bayerische Allgäubahn. Sie ist eine zweigleisige, weitgehend nicht elektrifizierte Eisenbahnstrecke von München über Buchloe, Kaufbeuren und Kempten nach Lindau am Bodensee. Der landschaftlich reizvolle Abschnitt Buchloe–Lindau ging 1853 als Teil der Ludwig-Süd-Nord-Bahn in Betrieb. Die Strecke soll bis 2020 elektrifiziert werden. Seit März 2018 laufen hierzu die Bauarbeiten. Der Film zeigt eine Fahrt mit der Regionalbahn von Kempten bis zum Inselbahnhof Lindau im Frühjahr 1997. Damals verkehrten auf der Allgäubahn neben den Regionalbahnen auch noch internationale Reisezüge wie der EuroCity „Albert Einstein“ aus Prag nach Zürich. Bis Günzach steigt die Strecke auf über 800 Meter an, weswegen die langen Züge in Doppeltraktion gezogen werden. Der Film startet hier.

Schi-Stra-Bus auf der Königsspur

Auf der Spur 1-Anlage der Modelleisenbahner Siegenburg ist neben Dampflok- und Diesellokmodellen ein ganz besonderes Modell zu bewundern: Ein Schienen-Straßen-Omnibus, kurz auch Schi-Stra-Bus genannt. Das Vorbild ist ein Zweiwegefahrzeug für den Personenverkehr auf Eisenbahnstrecken und auf Straßen. Die Deutsche Bundesbahn setzte ihn in den 1950er Jahren sowohl als Nahverkehrszug als auch als Bahnbus überwiegend in Süddeutschland ein. In den 1960er Jahren wurde der letzte seiner Art ausgemustert. Ein Fahrzeug mit zwei Spurwagen ist im Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen betriebsfähig erhalten. Das Modell im Maßstab 1:32 ist von MO-Miniatur. Zu sehen ab der 24. Minute in der 40. Modellbahn Umschau, die vom diesjährigen Spur 1-Treffen in Sinsheim berichtet.

Vierheim im Fernsehen

Auf der 8 m langen Industrieanlage „Vierheim“ von Michiel Stolp wird mit verschiedenen Loks der Rangierbetrieb im Deutschland der 1980er-Jahre dargestellt. An Gebäuden hat der Modellbahnprofi eine Keramikfabrik mit Verladerampe und einen Anschluss in Form eines Kühlhauses nachgebildet. Weitere Details, zum Beispiel warum der Niederländer sein Diorama „Vierheim“ getauft hat, erfährt man in der 40. Modellbahn Umschau, die vom diesjährigen Spur 1-Treffen in Sinsheim berichtet. Zu sehen ab der 22. Minute in der 40. Folge.

Folge 40: Neues von der Königsspur

Seit heute ist auf Bahnwelt TV eine neue Folge der Modellbahn Umschau online. In der berichten wir vom 29. Internationalen Spur-1-Treffen in Sinsheim, das traditionell am vierten Juni-Wochenende im Auto- und Technikmuseum stattfand. Das jährliche Treffen war dieses Mal bei Temperaturen von knapp 20 Grad zu erleben. Das gab es schon lange nicht mehr in Sinsheim. Angenehm für unser Kamerateam, das in der Halle 2 des Museums die interessantesten Produkte, Neuheiten und Anlagen aufzuspüren hatte. Dieses Mal gab es eine Menge neuer Handmuster zu bestaunen. Einige Aussteller wie Grothe Spur 1 waren zum ersten Mal in Sinsheim. Sie zeigten neuartige Transportlösungen. Ebenfalls zum ersten Mal präsentierten Mitglieder der Gauge One Model Railway Association aus Großbritannien ihre große Live-Steam Modul-Rundanlage. Unter den Schauanlagen gefiel uns besonders die Industrieanlage Vierheim von Michiel Stolp und das aufwendig gestaltete Nebenbahn-Diorama der Modellbahnfreunde Siegenburg. Auch wenn woanders Spur 1-Veranstaltungen wie Pilze aus dem Boden schießen, Sinsheim ist und bleibt der Höhepunkt des Jahres für die Freunde der Königsspur. Zur 40. Folge geht es hier.

Dampflok 41 018 mit gesicherter Zukunft

Sie gilt als eine der größten betriebsfähigen Dampflokomotiven Deutschlands: Die 41 018 wurde im Jahr 1939 von der Lokomotivfabrik Henschel in Kassel gebaut und steht heute als „Technisches Denkmal“ unter dem Schutz des Freistaates Bayern. Die Dampflok-Gesellschaft München e.V. als Eigentümerin der Maschine und der Bahnpark Augsburg haben im Juli einen Vertrag geschlossen, der die historische Lokomotive als besonders herausragendes und geschichtsträchtiges Exponat auf die Dauer von 20 Jahren in die Sammlung des Bahnparks einbindet. Aus diesem Anlass möchte ich auf den Film hinweisen, der die Dampflok im Einsatz auf der Strecke Dachau-Altomünster anlässlich der Feierlichkeiten zur Einbindung in den Münchner Verkehrsverbund zeigt. Zu sehen auf Bahnwelt TV.

Bahnjubiläum im Salzkammergut

Im schönen Salzkammergut verkehrt mit 255 Promille Neigung Österreichs steilste Zahnradbahn: Die Schafbergbahn. Die Meterspurstrecke, die vom Ufer des Wolfgangsee hoch zum Gipfel des Schafbergs führt, kann am 1. August 2018 auf 125 Jahre Betrieb mit wechselvoller Geschichte zurückblicken. 1893 als Salzkammergut-Localbahn eröffnet, musste sie nach finanziellen Schwierigkeiten Anfang der 1930er Jahre verkauft werden. Nach dem 2. Weltkrieg ging die Schafbergbahn an die ÖBB über. 2006 abermals verkauft, diesmal an die Salzburg AG, fährt sie wieder als Salzkammergutbahn (SKGB) in eine gesicherte Zukunft. Am 6. März 2018 wurde in St. Wolfgang die Generalsanierung der Schafbergbahn beschlossen. In den kommenden fünf Jahren investieren die Länder Oberösterreich und Salzburg sowie die Salzburg AG gemeinsam 18 Millionen Euro in die Touristenattraktion, die mit über 300.000 Fahrgästen gerade ein Rekordjahr hinter sich hat. Bahnwelt TV zeigt seit heute eine Bergfahrt mit einem Regelzug im Jahr 2002.